Der Ring 2018-21

Spielplan 2017/18
nach Sparte

Musiktheater Schauspiel Tanztheater Konzerte Junges Staatstheater

Premieren

Katzenjammer, Schwarze Katze, Weiße Katze
2. September 2017 Heisenberg
8. September 2017 Am Boden
15. September 2017 Prinz Friedrich von Homburg
16. September 2017 Die Präsidentinnen
17. November 2017 Ein idealer Mann
18. November 2017 Merlin oder Das wüste Land
13. Januar 2018 Konsens
23. Januar 2018 Ein Sommernachtstraum
17. März 2018 Unterwerfung
23. März 2018 Eines langen Tages Reise in die Nacht
19. Mai 2018 dass alles zum besten steht, hätten sie sagen müssen
25. Mai 2018

Repertoire

Das blaue Licht / Dienen (Uraufführung)Die Netzwelt Die Orestie Die Räuber Die Ratten Frühstück bei Tiffany Im Kino (The Flick)Lost and Found Mutters Courage Rum und Wodka

Lukas Umlauft (Graf Hohenzollern), Bernd Hölscher (Friedrich Wilhelm Kurfürst von Brandenburg), Pauline Kästner (Prinzessin Natalie von Oranien, seine Nichte), Artur Spannagel (Prinz Friedrich von Homburg, General der Reiterei), Eva-Maria Keller (Die Kurfürstin), Maria Munkert (Rittmeister Golz) © N. Klinger

Pauline Kästner (Prinzessin Natalie von Oranien), Artur Spannagel (Prinz Friedrich von Homburg) © N. Klinger

Artur Spannagel (Prinz Friedrich von Homburg), Eva-Maria Keller (Die Kurfürstin), Lukas Umlauft (Graf Hohenzollern), Aljoscha Langel (Feldmarschall Dörfling), Pauline Kästner (Prinzessin Natalie von Oranien), Bernd Hölscher (Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg), Stephan Schäfer (Obrist Kottwitz) © N. Klinger

Maria Munkert (Rittmeister Golz u.a.), Pauline Kästner (Prinzessin Natalie von Oranien), Eva-Maria Keller (Die Kurfürstin) © N. Klinger

Lukas Umlauft (Graf Hohenzollern), Bernd Hölscher (Friedrich Wilhelm Kurfürst von Brandenburg), Maria Munkert (Rittmeister Golz) © N. Klinger

Pauline Kästner (Prinzessin Natalie von Oranien), Artur Spannagel (Prinz Friedrich von Homburg, General der Reiterei) © N. Klinger

Stephan Schäfer (Obrist Kottwitz, vom Regiment der Prinzessin von Oranien), Aljoscha Langel (Feldmarschall Dörfling), Maria Munkert (Rittmeister Golz), Lukas Umlauft (Graf Hohenzollern) © N. Klinger

Lukas Umlauft (Graf Hohenzollern), Eva-Maria Keller (Die Kurfürstin), Stephan Schäfer (Obrist Kottwitz), Aljoscha Langel (Feldmarschall Dörfling), Bernd Hölscher (Friedrich Wilhelm Kurfürst von Brandenburg) © N. Klinger

Pauline Kästner (Prinzessin Natalie von Oranien), Eva-Maria Keller (Die Kurfürstin), Artur Spannagel (Prinz Friedrich von Homburg) © N. Klinger

Maria Munkert (Rittmeister von der Golz) © N. Klinger

Pauline Kästner (Prinzessin Natalie von Oranien), Maria Munkert (Rittmeister von der Golz) © N. Klinger

Eva-Maria Keller (Die Kurfürstin), Maria Munkert (Rittmeister von der Golz), Aljoscha Langel (Feldmarschall Dörfling), Bernd Hölscher (Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg), Pauline Kästner (Prinzessin Natalie von Oranien), Stephan Schäfer (Obrist Kottwitz) © N. Klinger

Bernd Hölscher (Friedrich Wilhelm Kurfürst von Brandenburg), Artur Spannagel (Prinz Friedrich von Homburg, General der Reiterei), Lukas Umlauft (Graf Hohenzollern), Aljoscha Langel (Feldmarschall Dörfling) © N. Klinger

Pauline Kästner (Prinzessin Natalie von Oranien), Eva-Maria Keller (Die Kurfürstin) © N. Klinger

Artur Spannagel (Prinz Friedrich von Homburg), Stephan Schäfer (Obrist Kottwitz) © N. Klinger

Lukas Umlauft (Graf Hohenzollern) © N. Klinger

Stephan Schäfer (Obrist Kottwitz), Bernd Hölscher (Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg) © N. Klinger

Lukas Umlauft (Graf Hohenzollern), Maria Munkert (Rittmeister von der Golz), Artur Spannagel (Prinz Friedrich von Homburg, General der Reiterei), Stephan Schäfer (Obrist Kottwitz) © N. Klinger

Artur Spannagel (Prinz Friedrich von Homburg), Bernd Hölscher (Friedrich Wilhelm Kurfürst von Brandenburg) © N. Klinger

Eva-Maria Keller (Die Kurfürstin), hinten: Pauline Kästner (Prinzessin Natalie von Oranien) © N. Klinger

Artur Spannagel (Prinz Friedrich von Homburg) © N. Klinger

Aljoscha Langel (Feldmarschall Dörfling) © N. Klinger

Bernd Hölscher (Friedrich Wilhelm Kurfürst von Brandenburg), Aljoscha Langel (Feldmarschall Dörfling), Maria Munkert (Rittmeister von der Golz), vorne: Stephan Schäfer (Obrist Kottwitz) © N. Klinger

Lukas Umlauft (Graf Hohenzollern), Bernd Hölscher (Friedrich Wilhelm Kurfürst von Brandenburg), Maria Munkert (Rittmeister von der Golz) © N. Klinger

Bernd Hölscher (Friedrich Wilhelm Kurfürst von Brandenburg), Pauline Kästner (Prinzessin Natalie von Oranien) © N. Klinger

vorne: Artur Spannagel (Prinz Friedrich von Homburg, General der Reiterei) und hinten Ensemble © N. Klinger

Bernd Hölscher (Friedrich Wilhelm Kurfürst von Brandenburg), Artur Spannagel (Prinz Friedrich von Homburg, General der Reiterei). Dito gespiegelt. © N. Klinger

Artur Spannagel (Prinz Friedrich von Homburg, General der Reiterei), Bernd Hölscher (Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg) © N. Klinger

Stephan Schäfer (Obrist Kottwitz), Lukas Umlauft (Graf Hohenzollern), Maria Munkert (Rittmeister von der Golz) © N. Klinger

Bernd Hölscher (Friedrich Wilhelm Kurfürst von Brandenburg), Maria Munkert (Rittmeister von der Golz) © N. Klinger

Prinz Friedrich von Homburg

von Heinrich von Kleist

Premiere: 16.09.2017, 19.30 Uhr | Schauspielhaus

Dauer: 2 Stunden 10 Minuten

Inszenierung: Schirin Khodadadian
Bühne: Philipp Nicolai
Kostüme: Ulrike Obermüller
Musik: Katrin Vellrath
Dramaturgie: Annabelle Leschke
Licht: Brigitta Hüttmann

Besetzung anzeigen

Besetzung

Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg: Bernd Hölscher
Die Kurfürstin: Eva-Maria Keller
Prinzessin Natalie von Oranien: Pauline Kästner
Feldmarschall Dörfling: Aljoscha Langel
Prinz Friedrich Arthur von Homburg: Artur Spannagel
Obrist Kottwitz : Stephan Schäfer
Graf Hohenzollern: Lukas Umlauft
Rittmeister von der Golz: Maria Munkert

Besetzung am 14.09.17, 19.30 Uhr

Besetzung am 16.09.17, 19.30 Uhr

Besetzung am 23.09.17, 19.30 Uhr

Besetzung am 08.10.17, 19.30 Uhr

Besetzung am 14.10.17, 19.30 Uhr

Besetzung am 18.10.17, 19.30 Uhr

Besetzung am 20.10.17, 19.30 Uhr

Besetzung am 29.10.17, 19.30 Uhr

Besetzung am 11.11.17, 19.30 Uhr

Besetzung am 08.12.17, 19.30 Uhr

Besetzung am 15.12.17, 19.30 Uhr

Besetzung am 24.01.18, 19.30 Uhr

Besetzung am 26.01.18, 19.30 Uhr

Besetzung am 03.03.18, 19.30 Uhr

Besetzung am 11.03.18, 19.30 Uhr

Besetzung am 27.03.18, 19.30 Uhr

Besetzung am 28.04.18, 19.30 Uhr

»Das Kriegsgesetz, das weiß ich wohl, soll herrschen, jedoch die lieblichen Gefühle auch.«

»Kann ein denkender Mensch den Überzeugungen eines anderen trauen?« fragte im Sinne der Aufklärung 1799 Heinrich von Kleist in einem Brief seinen Mentor Ernst Martini, kurz vor seinem Austritt aus der preußischen Armee. »Ich sage ein denkender Mensch, und schließe dadurch alle Fälle aus, in welchem ein blinder Glaube sich der Autorität eines anderen unterwirft.« Kleist, aufgewachsen als Adliger und Offizierssohn, Preuße und Patriot, legte in seinem Leben alles an Rang und Namen ab und wurde zum Schriftsteller.
Sein letztes Drama Prinz Friedrich von Homburg von 1809 beginnt wieder bei Kleists Auseinandersetzung mit seiner Offizierslaufbahn: Der Prinz von Homburg, der sich in seinen Träumen als Kriegsheld und bekränzter Sieger sieht, steht vor einer entscheidenden Schlacht für den brandenburgischen Kurfürsten. Mit seinen Träumen beschäftigt, missachtet er dessen Befehl, greift zu früh in die Schlacht ein – und geht siegreich hervor. Der Kurfürst jedoch unterwirft ihn dem Kriegsrecht und verurteilt ihn zum Tode. Angesichts eines rein existenzvernichtenden und wenig ruhmvollen Todes, verfällt der Prinz in Angst, so dass er nur noch um sein Leben fleht. Seine Anwälte, die Prinzessin Natalie und seine Offiziere stehen kurz vor einer Meuterei, als der Kurfürst dem Prinzen eine schreckliche Freiheit gewährt: bei seinen Überzeugungen zu bleiben und zu sterben oder diese aufzugeben, um sein Leben zu retten. Sollen Gesetz und Autorität herrschen oder darf ein Untertan auch seinen eigenen Ansichten folgen?
Im 19. Jahrhundert war der intuitiv handelnde und unberechenbar träumende Soldat ähnlich fremd wie Kleist seinem Jahrhundert. Der Prinz begreift die Konsequenzen seines Handelns erst, als es schon zu spät ist. Bis zum Schluss bleibt Homburg ein Träumer, der den Glauben an den gerechten Fürsten, der sich von seinem Untertan eine Lektion in Menschlichkeit erteilen lässt, in die Wirklichkeit mitnehmen will.

Interessierte Pädagoginnen und Pädagogen können unsere kostenfreien Vorbereitungsworkshops in Anspruch nehmen oder unser Begleitmaterial anfordern: theaterpaedagogik@staatstheater-kassel.de.

Die Evangelische Akademie Hofgeismar bietet am ersten Märzwochende eine Tagung mit Vorstellungsbesuch zu Prinz von Homburg an.
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.akademie-hofgeismar.de

Vorstellungen

14.09.17, 19.30

16.09.17, 19.30

23.09.17, 19.30

08.10.17, 19.30

14.10.17, 19.30

18.10.17, 19.30

20.10.17, 19.30

29.10.17, 19.30

11.11.17, 19.30

08.12.17, 19.30

15.12.17, 19.30

24.01.18, 19.30

26.01.18, 19.30

03.03.18, 19.30

11.03.18, 19.30

27.03.18, 19.30

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