Cree Barnett Williams
Zoe Gyssler
Gotaute Kalmataviciute
Alessia Ruffolo
Luca Ghedini
Safet Mistele
Victor Rottier
Shafiki Sseggayi
Sebastian Zuber
Cree Barnett Williams
Zoe Gyssler
Gotaute Kalmataviciute
Alessia Ruffolo
Luca Ghedini
Safet Mistele
Victor Rottier
Shafiki Sseggayi
Sebastian Zuber
»Die einzige wahre Freiheit ist die Freiheit vor Angst« Aung San Suu Kyi
Kriegszustände, organisierte Gewaltkonflikte, sind Extremsituationen und lösen bei den Beteiligten seelische und mentale Traumata durch die direkte Erfahrung mit Tod und Gewalt aus. Der Krieg im Kopf beginnt.
In you will be removed beschäftigt sich Tanzdirektor Johannes Wieland mit dem Thema der Flucht – in all seinen Facetten und Erscheinungen und den Folgen; ein Abend über die innere und äußere Emigration, dem Rückzug in innere Gefühlswelten, (Selbst-)Befreiung und Selbstbehauptung und dabei der Frage nach Respekt und Erhalt der Würde beim Verlust aller Hoffnung, über alle Verletzungen und Sehnsüchte hinweg. Was bedeutet es, sich auf den Weg zu machen, die Flucht nach Vorne anzutreten, eine neue Zukunft zu suchen?
you will be removed zeigt aber auch die Entfremdung und Einsamkeit des Menschen der Postmoderne und seinen Kampf gegen die Auflösung von Verbindlichkeiten, im Spannungsfeld von Diskriminierung und zersplitterten Machtverhältnissen.
»Steht Europa am Beginn einer neuzeitlichen Völkerwanderung? Menschenströme fordern den Zutritt nach Europa. Ströme von arme in reiche Länder – legale und ›illegale‹ Menschenströme, Menschen die freiwillig unterwegs sind und unfreiwillige Abwanderungsbewegungen – ausgelöst durch (Interventions-) Kriege, Gewaltkonflikten und Verfolgung. (…) Ein Ende dieses Flüchtlingsstroms ist nicht in Sicht. Er folgt archaischen Verhaltensmustern. Wir können versuchen, Mauern aufzurichten, um unseren Reichtum zu verteidigen. Aber diese Mauern werden dem Andrang von Abermillionen auf Dauer nicht standhalten.« Peter Vonnahme