Trailer
Inhalt
Wenn am Ende der Ouvertüre lautstark ein Schuss ertönt, ist dies der Beginn eines Verwechslungs- und Verkleidungsreigens, wie er turbulenter kaum sein könnte: Abgegeben hat diesen Schuss Dorfschulmeister Baculus, der anlässlich seiner Verlobung mit dem süßen Gretchen in den Wäldern des Grafen Eberbach einen vermeintlichen Rehbock erlegt hat. Nun droht ihm diese illegale Wilderei zum Verhängnis zu werden. Denn sollte er seine Stellung verlieren, wäre es Essig mit der Hochzeit. Da kommt das in der Komödie gern bemühte »Incognito« zu Hilfe: Eine Baronin erscheint als angebliches Gretchen beim Grafen, um diesen zu besänftigen, ein Baron gibt sich als Stallbursche aus und wirbt um jenes »falsche« Gretchen, und der liebeshungrige Graf macht sich gleich an beide Gretchen heran. Eine feurige Liebeserklärung jagt die nächste, bis die Masken schließlich fallen, Baculus seine Braut für 5000 Taler verscherbelt und sich der Rehbock als Esel entpuppt.
Lortzings Musik zum Wildschütz – uraufgeführt 1842 in Leipzig – strahlt in jeder Phrase Brillanz und überschäumende Leichtigkeit aus. Dabei versäumt es der Komponist keinesfalls, der Kotzebue’schen Komödienvorlage in Sachen »Gesellschaftskritik« gerecht zu werden: Die Epoche des Biedermeier wird tüchtig aufs Korn genommen und der herrschende Adel muss so manchen Seitenhieb verknusen.
Lortzings Musik zum Wildschütz – uraufgeführt 1842 in Leipzig – strahlt in jeder Phrase Brillanz und überschäumende Leichtigkeit aus. Dabei versäumt es der Komponist keinesfalls, der Kotzebue’schen Komödienvorlage in Sachen »Gesellschaftskritik« gerecht zu werden: Die Epoche des Biedermeier wird tüchtig aufs Korn genommen und der herrschende Adel muss so manchen Seitenhieb verknusen.
Besetzung
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühne
Kostüme
Video
Dramaturgie
Licht
Stefanie Dühr
Choreinstudierung
Choreinstudierung CANTAMUS
Pressestimmen